Pinnwand
Eure Fotos & Geschichten
Die Sattlerei Rieser teilt seit 40 Jahren Erinnerungen und Geschichten mit Ihnen.
Mit viel Tradition und Herz fürs Handwerk durften wir Ihre Wünsche in die Tat umsetzen. Sie – unsere Kundinnen und Kunden – haben uns immer wieder inspiriert und unsere Kreativität herausgefordert.
Viele der von uns gefertigten Handwerksstücke begleiten Sie über Jahre hinweg – als Teil Ihrer Lebensgeschichte. Diese besonderen Erlebnisse möchten wir auf unserer virtuellen Pinnwand sammeln.
📌 Wenn Sie Ihre Erfahrung mit uns noch nicht geteilt haben, freuen wir uns sehr, wenn Sie das nachholen.
Wir veröffentlichen sie gerne auf unserer Pinnwand!

Chinks
zum Turnier-/Saisonauftakt in Heiligenwald (April 2025)
Ach, ich wollte ja noch gerne Chinks für das Turnier bestellen … fiel mir wieder kurz vor Toresschluss im April ein. Also, zum Hörer gegriffen und bei der Fa. Rieser angerufen und konnte durch einen glücklichen Umstand noch einen zeitnahen Termin ergattern. Es waren aber nur noch 3 Wochen bis zum Turnier ….
Nachdem alles ausgesucht und angepasst war, bekam ich doch tatsächlich 2 Wochen später den Anruf, dass meine Chinks fertig seien. Ich war total happy!! Mit meinem neuen Outfit konnte ich glänzen und erreichte mit Wimpys German Gold eine tolle Platzierung in der Ranch Rail sowie der Ranch Riding.
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön!!
Natürlich habe ich noch viele weitere Wünsche 😀
Sabine Tielker

Klara & Joshi
Mein Name ist Klara Kani, ich bin 11 Jahre alt und liebe Pferde!
Auf dem Foto seht ihr meinen Paint-Wallach Joshi (12 Jahre) und mich auf dem Naturtrail bei Nadine Hewer.
Joshi und ich sind sehr glücklich mit dem tollen Westernsattel von der Sattlerei Rieser!
Klara Kani

DANKESCHÖN
Wie der Arsch auf den Eimer – so passt mein Rieser-Sattel zu mir!
Viele schöne Momente, Kilometer und Höhenmeter liegen hinter uns.
Ein großes
DANKESCHÖN
an das Rieser-Team – für euren unermüdlichen Einsatz, meine Probleme zu lösen und Wünsche zu erfüllen.
Happy Trails 🌵
Verena Aimner

Gabi und Robert
31 Jahre wundervolle Ritte mit Rieser Sätteln und hoffentlich noch viele mehr.
Ende der 80er Jahre sah ich auf einer Pferdeausstellung meinen ersten Rieser Sattel.
Ich wusste sofort, so einen will ich auch mal haben.
Bisher ritt ich meine Stute Nadja noch mit einem Vielseitigkeitssattel. 1992 lernte ich meinen späteren Mann Robert kennen. Er hatte ein Quarter Horse und ritt im Westernsattel.
Zum nächsten Geburtstag 1993, überraschte mich Robert mit einem Gutschein für einen Rieser Sattel. Dieser war aus Leder in der Form von einer kleinen Haut gemacht und von Christoph selbst beschrieben. Ich freute mich riesig!
Da der Baum für diesen Sattel noch in Amerika hergestellt wurde, bekam ich ihn ca. 10 Monate später 1994. Es war ein Sattel aus Fettleder-Antik mit Bronze Horn und meinen Initialen darauf Conchas sowie Beschlägen, ebenfalls aus Bronze.
Wunderschön, ein echter Hingucker.
Jetzt merkte ich den großen Unterschied, in einen Maßsattel zu reiten.
Meine Stute ging auf einmal ruhiger, weicher und entspannter und ich saß unglaublich bequem. Es stellte sich heraus, dass Roberts Quarter Horse Stute, Doc’s Co Star, schief in der Schulter war. Die rechte Schulter war steiler gewinkelt als die linke. Jeder Sattel rutschte beim Reiten nach rechts. Wir hatten schon drei Sättel durch. Alle rutschten nach rechts. Also fuhren wir nach Obersteinebach mit dem Pferd. Christoph Rieser war der einzige, der es fertig brachte, auf dieses Pferd einen passenden Sattel zu bauen, der nicht rutschte. Wir waren überglücklich !
Es wurde ein „Rough Side out“ Sattel, was ganz besonderes. Robert saß endlich gerade und seine Stute lief super. Aber auch viele andere schöne Sachen, wie Buckles, Messertaschen, Gürtel und Opalschmuck, fanden wir immer wieder bei Christoph Rieser. Mittlerweile haben wir die dritte Generation Pferde und sind bei Sattel Nr. 5 und Nr. 6 angelangt. 2017 sollte es wieder ein Custom Made Sattel für meine damals
4-Jährige Connemara-Stute sein. Ich wollte wieder einen Sattel aus Fettleder-Antik.
Leider gab es aber die Gerberei nicht mehr, die das Leder herstellte. Christoph sagte, er hätte noch eine halbe Haut von diesem Leder. Er „hockt“ sozusagen drauf und möchte sie nicht hergeben. Ich verstehe das sehr gut und ich möchte ihm die Haut auch nicht abschwatzen, meinte ich. Wir besprachen in Ruhe meinen neuen Sattel und konstruierten die genaue Form am Computer. Auf einmal meinte Christoph: Es wäre jetzt doch der richtige Zeitpunkt sich von dieser letzten Haut, Fettleder-Antik, zu trennen und einen schönen Sattel für nette Kunden daraus zu machen. Für diesen, etwas kleineren Sattel, würde sie nämlich reichen. Für mich war das eine sehr groß Ehre und das ist sie auch heute noch. Ich freue mich jeden Tag über diesen traumhaften Sattel im California Style. Auch wenn oft viele Jahre zwischen den Besuchen in Obersteinebach lagen, so ist es doch jedes Mal für uns so, als ob wir gestern erst da gewesen wären.

Gabi & Robert

Nicole, Tobi + BillyBob


Verbunden durch Pferde, vereint durch das Leben
Meine Liebe zu den Pferden begann 1970 auf dem Ponyhof in Kobern-Gondorf bei den Eltern von Christoph und seinen Brüdern. Christoph und ich sind fast zusammen aufgewachsen und haben viele schöne, abenteuerliche und unvergessliche gemeinsame Ritte unternommen.
Und wie das so ist im langen Leben, verliert man sich aus den Augen, bleibt aber trotzdem immer verbunden.
Das Schicksal hat uns dann vor Jahren wieder auf Umwegen zusammengeführt, als Christoph nach einem Pferdesturz in die Chirurgische Uniklinik (mein Arbeitsplatz) eingewiesen wurde und so habe ich auch seine ganz besondere Kathi kennen- und lieben gelernt, tja das gibt es auch bei Frauen
„Liebe auf den ersten Blick“!
Seit diesem Wiedersehen sind wir endlich wieder glücklich vereint und unsere Isländer Katla und Godi haben nach einer Sattelodysee auch endlich die perfekt sitzenden und passenden Christoph-Sättel mit denen wir seelig durch die Wälder streifen.
P. Wacker

Dreimal dem Tod ein Schnippchen geschlagen
Jessica Schneider
Ich lernte Soléa Biaska 2015 als Zuchtstute auf dem Betrieb kennen, in dem ich arbeitete. Als mein Chef in den Ruhestand ging und seinen Hof verkauft hatte, zog „Bibi“ zu meinem Mann u. mir. Wir hatten uns mit einem kleinen Hof selbständig gemacht. Als Biaska mit ihrem vorletzten Fohlen tragend war, wurde sie Opfer eines Pferderippers, der in unserer Gegend sein Unwesen trieb. Sie hatte es schwer erwischt und wurde mit 74 Stichen genäht. Doch die Naht schwoll an und ging auf. Sie war tragend, aus diesem Grund konnte man ihr kein abschwellendes Medikament verabreichen. So musste die Wunde von innen nach außen heilen. Jeden Tag haben wir mehrfach die Wunde gespült und versorgt.
Sie musste Monate die Box hüten. Sie hat es geschafft u. ihr Vertrauen in den Menschen ist immer noch unerschütterlich.
Im März vor vier Jahren, sie war 14, bekam sie ihr letztes Fohlen. Beim Aufstehen nach der Geburt verdrehte sich ihr Darm. Trotz schwerer Schmerzen ließ sie ihr Fohlen immer regelmäßig trinken. Sie kam in die Klinik, wurde operiert. Kaum einigermaßen aus der Narkose erwacht, dachte sie nur an ihr Fohlen u. mobilisierte alle Kräfte. Zitat der Mitarbeiter der Klinik: „Wir haben selten so einen starken Willen erlebt.“ Ein langer Weg, aber auch das hat sie geschafft.
Einige Wochen nach der OP entwickelte sie ein schweres Herzgeräusch, es war so stark, dass man es mit der Hand fühlen konnte. Mittlerweile gingen wir zweimal am Tag mit ihr spazieren u. sie durfte wieder etwas Gras fressen, den Rest des Tages verbrachte sie in einer großen Laufbox. Die Ärztin meinte, wenn sie wieder normal fressen könne, solle ich sie die wenigen Monate, die sie noch hätte, auf die Koppel stellen. Ich bin ein rationaler Mensch, aber ich sah die nun glanzlosen Augen dieser Stute u. fand sie mehr u. mehr depressiv. Ich beschloss, den Weg mit ihr zu gehen, den mein Gefühl mir riet. Wir gingen raus, fingen mit fünf Runden Schritt an der Longe an, steigerten uns mit der Zeit von Runde zu Runde.
Schaffst du auch mal ne Runde Trab? Ja! Sie blühte auf, und irgendwann schaffte sie auch Galopp. Sie kam zu den anderen auf die Koppel, und eines Tages sah ich eine Herde von 16 Stuten über die Koppel galoppieren – vorneweg Soléa Biaska.
Die Tierärztin kam am nächsten Tag vorbei und ich bat sie, bitte doch nochmal auf das Herz zu hören. Dieses massive Herzgeräusch (Grad 5) war verschwunden. Es ist nie wieder aufgetaucht. Die Ärzte reden von einem Wunder!
Das hat uns beide so zusammengeschweißt. Bibi ist mein Seelenpferd. Sie ist mittlerweile 18 Jahre. Wir halten uns gegenseitig fit. Und besonders genießen wir Geländetouren mit unserem bequemen Sattel von Rieser.
MEIN SCHÖNSTES ERLEBNIS IST, DASS SIE LEBT!
Und sie hat mir ein wunderbares Geschenk mit ihrem letzten Fohlen gemacht: eine Stute, jetzt vierjährig. Die Tochter gleicht ihr bis aufs Haar, bewegt sich wie sie und hat den gleichen Charakter und dieselben „Macken“ 😊 Ich habe sie Soulmate genannt. Selbst wenn Biaska mal nicht mehr ist, wird sie mir in ihrer Tochter jeden Tag gegenwärtig sein:
Ein wenig stur, stolz und kämpferisch!
Reiner Bolz & Sam
Seit 1997 bis heute bin ich Kunde im Hause Rieser.
Ich hatte das Glück meine Ausrüstung, die ich hauptsächlich für das Wanderreiten verwende, mit vielen wunderbaren Einzelteilen immer wieder zu erweitern.
Trauringe, Packtaschen, Tapaderos, Kopfstücke, ein ausgefallenes Filzpad in Kavallerie-Form. und ich könnte noch viel mehr aufzählen.
Meine speziellen Ideen hat Christoph immer gerne zur
„Chefsache“ erklärt und von der Grundidee, bis zur Ausführung perfekt umgesetzt. Oft mit weiteren Verbesserungen und Up Grades.
Für das Pad hatte ich eine Vorlage aus einem Laken ausgeschnitten. Und für meine Packtaschen habe ich vorher ein Modell aus Alu gebaut.
Naheliegend, da ich Dachdecker bin.
Aber mein besonderes Lieblingsstück ist ein Rieser 3D Sattel im Altkalifornischer Stil, Baujahr 2007.
Gebaut hat ihn Christoph für meinen Quarter Wallach Sam, ein Sohn von Cee A Nifty Bee.
Auf diesem Sattel habe ich die glücklichsten Stunden meines Lebens verbracht. Sei es in den Bergen auf 1980 Metern, am Meer, in der Heide, in der Pfalz, Spessart, Hunsrück, im Elsass
Und nicht zuletzt unzählige Stunden in unserem traumhaften
Westerwald.
Seit 9 Jahren habe ich den kanadischen Mustang Sam 2.0, der diesen Sattel inzwischen tragen darf.
Wie ich hoffe, noch sehr viele schöne Jahre!!!
Vielen Dank an das gesamte Rieser Team, für die hervorragenden handwerklichen Arbeiten aus der Sattlerei & der Goldschmiede, bei der man Eure Begeisterung für Euren Beruf spürt!
Reiner Bolz
